
KORA-FILM
Freudenstadt


Das Gedicht von den
fast
verlorenen Filmen
Prolog:
Die alten Filme, gut versteckt, lagen in tristen Kisten und mussten dort, vergessen fast, ein traurig´ Leben fristen. Der Zahn der Zeit nagt an den Rollen, die keiner hat mehr haben wollen. Das Bild ward flau, der Ton ward matt, bald sind die schönen Filme platt.
… doch ….da kam ein Enkelsohn daher, der tat die Film´ entdecken und wollt´ die alten Filme zum Leben gleich erwecken.
Dialog:
Der Enkel: „Lieber Opa, sag mir doch, wie kann ich diese Filme sehen?“ Der Opa kratzt sich hinterm Ohr und musste dann gestehen:
„´nen Projektor bräuchte man, um Filme vorzuführen, doch schalt´ das alte Ding ich an, dann tut sich nichts mehr rühren. Es tut mir leid, ich muss Dir sagen, die Filme kannst Du allesamt zum Sondermüll hintragen“!
Der Enkel (schlau): “ Die Filme zu entsorgen, hab´ich nicht den Mut und, oben drein, ehrlich gesagt, fänd´ ich das auch nicht gut, denn:
Uroma, Uropa, die Babyzeiten von Dir und mir, Hochzeitsfeiern, Urlaube und die andern, alten Begebenheiten, die möcht´ ich gerne nochmal sehen, weil sie mir wohl viel Freud´ bereiten, das wirst Du wohl verstehen “.
Der Opa: „Wie soll das ohne Technik gehen, die Filme vorzuführen, die Filme sind nicht mehr zu sehen, egal was wir probieren.“
Der Enkel: „Es gibt ´ne Lösung für´s Problem, und zwar´ne richtig feine, frag´ doch bei KORA–Film mal an, dann weist Du was ich meine. Bei KORA-Film, hab´ ich gehört, sind alte Filme sehr willkommen, sie werden dort mit viel Geduld und viel Gefühl und auch schonend aufgenommen. Dann brauchst Du den Projektor nicht, die Leinwand kannst´ getrost vergessen, wir schauen die Filme am Bildschirm an, bin ganz drauf versessen“.
Epilog:
Gesagt, getan! … Aus muffigen Kisten endlich befreit, kann man sie anschauen, die alten Filme, jederzeit, (fast) bis in alle Ewigkeit.
Quintessenz: Der Opa freut sich und der Enkel lacht, KORA-Film hat´s gut gemacht.!
Freudenstadt, d.7.4.2012
(C) Dr.Rainer Kolzer